Mobile Jugendarbeit ist eine lebensweltliche und einmischungsorientierte Handlungspraxis innerhalb der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Die Zielgruppe sind dabei Jugendliche und junge Erwachsene, welche von Benachteiligung und sozialer Ausgrenzung betroffen sind. Als nennenswertes Ziel der Mobilen Jugendarbeit gilt der Erhalt und/oder die Zurückgewinnung öffentlicher Räume. Hierbei nimmt sie eine Brückenfunktion zwischen Akteur*innen des öffentlichen Raums und den Jugendlichen ein und versucht vermittelnd tätig zu werden. Die Mobile Jugendarbeit übernimmt dabei keinerlei ordnungspolitischen Auftrag, sondern arbeitet mit und im Interesse der Jugendlichen. Zudem möchte die Mobile Jugendarbeit durch ihren niedrigschwelligen Ansatz Jugendliche und junge Erwachsener ansprechen, welche von weiteren Angeboten der Jugendhilfe nur unzureichend oder nicht (mehr) erreicht werden (wollen).
Angebote:
– aufsuchende Arbeit
– gruppen- und cliquenbezogenen Arbeit
– Gemeinwesen- und Netzwerkarbeit
– freizeitpädagogische Aktionen
– Beratung und Einzelfallhilfe
– digitale Kommunikation
– Kooperation mit Schulen
Da sich einige Arbeitsbereiche der offenen Kinder- und Jugendarbeit mit der Mobilen Jugendarbeit überschneiden, werden wir im HdB schon bestehende Angebote in dieses Konzept mit einbauen und erweitern.
mit Karoline Czepan, Laura Petzoldt und Peter Sator